Kairo - Misr Airlines

Treten Sie ein in das goldene Zeitalter des internationalen Reisens und Entdeckens mit dieser seltenen und eindrucksvollen Lithografie, die um 1934 von Misr Airlines veröffentlicht wurde. Das vom russisch-französischen Künstler N. Strekalovsky entworfene Poster ist ein atemberaubendes Zeugnis einer Zeit, als sich Ägypten der Welt öffnete – und die Welt begann, von Wüstensand, Palmenhainen und pharaonischen Tempeln zu träumen.

Das Motiv ist majestätisch: Die ikonischen Memnonkolosse in Luxor erheben sich prächtig unter der ägyptischen Sonne, flankiert von sich wiegenden Palmen und über dem Horizont schwebt ein Propellerflugzeug – ein Symbol für den Beginn der modernen Luftfahrt. Es ist eine optisch beeindruckende Verbindung von Antike und Moderne und ein eleganter Ausdruck der Reiseästhetik der 1930er Jahre.

Künstler: N. Strekalovsky
Nikolai Strekalovsky (auch bekannt als Nicolas Strekaloff) war ein russischer Emigrant und Grafikdesigner, der in der Zwischenkriegszeit in Europa aktiv war. Seine Arbeit zeichnete sich durch einen raffinierten Art-Déco-Stil und eine besondere Fähigkeit aus, exotische Motive mit modernem Design zu kombinieren. Strekalovsky arbeitete für mehrere große Fluggesellschaften, darunter die ägyptische Misr Airlines – den Vorgänger von EgyptAir – und seine Poster sind heute begehrte Sammlerstücke.

Ägyptischer Tourismus in den 1930er Jahren
Die 1930er Jahre markierten den Beginn einer neuen Ära für den Tourismus in Ägypten. Das Land hatte jahrzehntelang Archäologen und Abenteurer angezogen, doch mit der Entwicklung der kommerziellen Luftfahrt wurde es einem breiteren Publikum möglich, die Schätze Ägyptens zu erleben. Misr Airlines wurde 1932 als erste Fluggesellschaft der arabischen Welt gegründet und spielte eine zentrale Rolle dabei, Kairo und die klassischen Sehenswürdigkeiten rund um den Nil als Reiseziele zugänglich zu machen.

Diese Lithografie ist nicht nur eine Werbung – sie ist ein Kunstwerk und ein historisches Dokument. Es fängt einen Traum von Reisen, Mysterien und kulturellen Begegnungen ein, genau wie man ihn sich in der eleganten und kühnen Welt der Zwischenkriegszeit vorstellt.

Ein ähnliches Exemplar wurde zuletzt 2013 verkauft.